Wildbiendli-Paradies Einsiedeln
  • Wildbiendli
  • Das Paradies
  • Was blüht denn da?
  • Summmm ... Blog
  • Unterstützen
  • Mithelfen
  • Angucken
  • Der Verein & Kontakt

Der Wildbiendli-Blog

Click here to edit.

Ein Pflanzplan entsteht!

23/2/2023

0 Kommentare

 
Mit viel Herzblut hat sich die Wildbiendli-Crew zusammen mit den Gärtnern Andreas von Kälin & Helbing und Reto von Birchler Gärten an die Planung der Pflanzflächen gemacht. Anlässlich eines Workshops wurden die verschiedenen Ideen und Vorschläge für die konkrete Gestaltung ("was wächst wo?") unter einen Hut gebracht.
Picture
Das Resultat kann sich sehen lassen - das alles entsteht im Wildbiendli-Paradies:
•    Ruderal-/ Magerflächen
•    Pracht-Staudenbeete
•    Wildhecke/ Wildrosen und -Sträucher
•    Sandflächen/ -Linsen
•    Totholzhaufen/ Wurzeln
•    Steinhaufen/ Kiesflächen
•    Nasch-Hecke/ Naschpflanzen
•    Duft-/ Tastweg
•    Wildblumenwiese, Gräser
•    Feuchtbeet/ Feuchtfläche (= Auffangbecken für Meteorwasser)

Je Bereich wird im nächsten Schritt dann jeweils die konkrete Pflanzenliste bestimmt.
0 Kommentare

Neues Leben in der totholz-hecke  :)

17/1/2023

0 Kommentare

 
Was erst mal widersprüchlich klingt, hat durchaus seinen Sinn! Denn der Winter ist ein guter Zeitpunkt um Obstbäume (Kernobstsorten wie Äpfel, Birnen, etc.) zu schneiden - Die Gehölze befinden sich dann in der Winterruhe. Nur: Wohin mit dem (toten ...) Schnittgut??
Picture
Während der kalten Jahreszeit fliesst praktisch kein Saft in der Rinde der Sträucher und Bäume. Und aufgrund des fehlenden Laubes haben Sie auch freie Sicht auf die Äste, um eine schöne Krone zu schneiden. Am allerwichtigsten ist aber, dass im Winter die Tierwelt am wenigsten gestört wird.

Die abgeschnittenen Zweige und Äste vom Gehölzschnitt sind zum Wegwerfen viel zu schade – Errichten Sie doch z.B. eine so genannte Totholzhecke wie auf unserem Foto! Das ist eine lockere Aufschüttung von Gehölzschnitt zwischen zwei Pfostenreihen und geht ganz einfach. So wird Ihr anfallendes Schnittgut sinnvoll genutzt, weil Insekten, Vögel, aber kleine Säugetiere und Frösche diese Hecke als Lebensraum oder Rückzugsort (zum Beispiel für die Winterruhe) nutzen.

Aber Vorsicht! Bei richtig starkem Frost sollte man die Bäume besser in Ruhe lassen, um Schäden aufgrund gefrierender Schnittflächen zu vermeiden. Fragen Sie im Zweifelsfall erst eine Fachperson.
0 Kommentare

Seien Sie mal ein bisschen wild!

1/11/2022

0 Kommentare

 
Winter im Biendli-freundlichen Garten
Picture
Sie kennen das: Im Oktober und November wird im Garten aufgeräumt und zurückgeschnitten, bis alles schön sauber und ordentlich ist. So haben wir das gelernt und das gehört sich schliesslich so - oder?

Seien Sie dieses Jahr mal ein bisschen wild und machen Sie es anders:
  • Mehrjährige Blumen, Gräser und Kräuter können (auch zusammengebunden) stehen bleiben. Samenstände sind filigrane Zierden und eine begehrte Nahrung für Vögel. Stehende Stängel (Königskerze, Brombeeren und Karden) sind für Wildbienen und andere Insekten wertvolle Überwinterungsplätze. Gräser werden dekorativ zusammengefasst, so sind sie standfester und das 'Herz' nimmt bei Nässe keinen Schaden.
  • Schützen Sie offenen Boden mit organischem Material. Man nennt dies 'mulchen'. Geeignet dafür sind Stroh, Rasenschnitt, Grünabfälle, Beikräuter ohne Samen, auch Laub oder ein paar Holzhäcksel. Ein bedeckter Boden trocknet nicht so rasch aus und bei heftigem Regen wird der Aufprall des Wassers wie durch ein Polster abgemildert. Die Bodenlebewesen werden so geschützt. Und das Beste: Das Mulchmaterial verwandelt sich quasi von allein in wertvollen Humus.
  • Laub kann – gemeinsam mit abgeschnittenen Ästen und Pflanzenstängeln – auch als Haufen unter Sträucher und Hecken verfrachtet werden. Solche Haufen sind kleine Refugien, die vielen Tieren zum Überwintern, als Kinderstube und als Lebensraum dienen. Aber Achtung: Sammeln Sie Laub mit dem Rechen zusammen und verzichten Sie auf Laubbläser und Laubsauger: Die sind für Kleintiere ein Albtraum, Sie schonen aber auch Nachbarn und Umwelt, da Sie weder Lärm noch Abgase erzeugen.
  • Eine wilde Ecke im Garten, die kaum oder gar nicht gepflegt wird, spart Arbeit und schafft Rückzugsorte für Tiere.

Schnee ist für Pflanzen aus unseren Breiten­graden in der Regel völlig harmlos. Im Gegen­teil; im richtigen Mass trägt er sogar zum Schutz der Garten­pflanzen bei. So bildet Neuschnee, wenn er tagsüber antaut und nachts wieder gefriert, eine natürliche Schutz­schicht um die Äste von Bäumen und Sträuchern, die vor Frost und Wind schützt. Zu viel schwerer Schnee - z.B. auf den Ästen von Bäumen, immergrünen Sträuchern oder Hortensien - fegen Sie am besten mit einem Besen ab, damit keine Äste abbrechen.

Auch auf dem Boden wirkt eine leichte Schnee­decke aufgrund ihrer geringen Wärme­leit­fähig­keit schützend: Als natür­liche Isolation verhindert sie schweren Boden­frost. Somit sind Gräser, Knollen und Zwiebeln vor dem Erfrie­ren geschützt und können sogar besser über­wintern.

Also: Mutig sein, anders machen und wild werden. Die Insekten freuen sich!
0 Kommentare

Das Wildbiendli-Paradies als Naturerlebnis

30/10/2022

0 Kommentare

 

 

Picture
Ein Rückblick!
Unsere Projekt-Präsentation über das Wildbiendli-Paradies am 15. Oktober stiess auf reges Interesse. Anschliessend besichtigten wir zusammen mit den Gästen das bereits erstellte Mini-Paradies. Es zeigt exemplarisch auf, wie die Gesamtanlage zukünftig aussehen soll. Viele der rund 30 Besucher:innen hatten auch Fragen zur praktischen Umsetzung in ihrem eigenen Garten.

Biodiversität ist eines der grossen Zeit-Themen und darum wollen wir die Arterhaltung der Wildbienen und anderer Insekten in Einsiedeln fördern. Konkret sind dies die Distel-Mauerbiene, die Zauneidechse und der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling, ein Schmetterling. In der Schweiz sind rund 630 Wildbienenarten bekannt; ca. 30 davon kommen in der Region Einsiedeln vor. Traurig, dass über 50% davon auf der Roten Liste stehen.

Was uns mit dem Paradiesli vorschwebt, ist ein 800 m2 grosser, naturnaher Garten für Tier und Mensch: wir wollen
  • die Vielfalt von Pflanzen, Insekten und anderen Tieren fördern,
  • eine Ruhe- und Beobachtungs-Insel für Menschen schaffen und
  • möglichst wertneutral Wissen vermitteln.

Im Frühjahr 2023 soll es losgehen

Zuerst wird ein stabiler Zaun das Gelände zur Pferdeweide hin abgrenzen. Danach muss das steile Gelände terrassiert und mit zwei Trockenmauern befestigt werden - die Baueingabe dazu ist in Bearbeitung. Eine geeignete partielle Bepflanzung als Futter für Wildbienen und Insekten folgt gleich anschliessend. Neben Torfholzhaufen, wo Igel, Reptilien und Amphibien einen Unterschlupf finden werden, Sandlinsen und Steinhaufen sind auch einige Hochbeete an der Klostermauer dahinter geplant. Das Ganze basiert auf einer Art Hotel-Konzept: Mit einem breiten Futterangebot und verschiedenen Unterschlupfmöglichkeiten, sodass die «Hotelgäste» bei idealen Lebensbedingungen von allein einziehen.

Die Lage am Johannesbächli ist für unser Vorhaben ideal: gut besonnt, mager und ruderal sowie zentral gelegen. Der Bach wird aktuell renaturiert und bietet in Zukunft einen besseren Zugang zum Wasser. Ein Weg mit Rondell und mehrere Pfade führen durch die Anlage, eine Holzplattform ganz oben sowie ein Duft- und Tastweg sollen auch Personen mit einer Beeinträchtigung ein Erlebnis bieten. Mehrere Bänkli erlauben es den Besucher:innen, das Wildbiendli-Paradies zu geniessen und in Ruhe zu beobachten.

Aktuell stehen wir in der Finanzierungsphase. Bei einem Preis von rund 120 Franken/ m2 ist bei 800 m2 mit Kosten von gegen 100’000 Franken zu rechnen. Das Gelände wird dem Verein vom Kloster Einsiedeln kostenlos zur Verfügung gestellt - dennoch wollen wir jedes Jahr einen kleineren Unkostenbeitrag an die Landbesitzer zurückgeben. Das Gesamtprojekt ist langfristig über zehn Jahre geplant und wird von Fachleuten professionell begleitet. Die jährlichen Unterhaltskosten sollen unter anderem mit (Experten-) Führungen und einem Angebot für Schulen aufgebracht werden.

«Meh Dräck»
Michael Erhardt, Leiter Geschäftsstelle Pro Natura Schwyz, rief die Anwesenden dazu auf, sich gemäss Chris von Rohrs Rocksong «Meh Dräck», zu verhalten. Denn die Versiegelung von Böden und eine laufend intensivere Zersiedelung der Landschaft gefährden das Leben aller Insekten immer mehr. Mit Projekten wie dem Wildbiendli-Paradies liessen sich einfach geeignete Lebensräume für die Biodiversität schaffen. Dies gelte auch für private Gärten.

Nach der Besichtigung ging es zurück in die klösterliche Knechtenstube zum gemeinsamen Umtrunk, gegenseitigen Austausch und zu individuellen, äusserst interessanten Fragen, über welchen das ganze Projektteam kaum zum gesponsorten (danke, Conny Kälin Getränke!) Umtrunk gekommen ist.
0 Kommentare

BIENENFUTTER BIS IN DEN WINTER HINEIN

28/9/2022

0 Kommentare

 
Bild
Ab dem Spätsommer werden Nektar- und Pollenquellen für Wildbienen, Schmetterlinge und Co. immer rarer. Herbstpflanzen mit einer langen Blütezeit sind deshalb sehr wertvoll - ja gar überlebenswichtig! - um die Insekten bei ihrer Futtersuche zu unterstützen.

Hierzu zählen u.a. Fetthenne, Heidekraut, Chrysanthemen, Sonnenhut und allen voran die Astern - aktuell die Herbst-Astern, denn mit ihren auffälligen Blüten in den leuchtendsten Farben verschönern sie nicht nur den Garten (und Balkon) bis in den Winter hinein, sondern sind auch eine wichtige Futterquelle für die kleinen Tierchen.
0 Kommentare

WILDBIENDLI-PARADIES trifft Wochenmarkt!

22/9/2022

0 Kommentare

 
Morgen, am Freitag, 23. September, dürfen wir am Stand von Marktchefin Annalise Bühler unser Projekt am Einsiedler Wochenmarkt vorstellen!
Bild
Danke, Annalise, für die Gastfreundschaft! : )
www.einsiedler-wochenmarkt.ch

#wildbienen #biodiversität #einsiedeln #wildbee #biodiversity
0 Kommentare

EINE TROCKENMAUER ENTSTEHT ... !

4/9/2022

0 Kommentare

 
Trockenmauern sind wunderschön, strukturieren die Landschaft und - sind mit harter (!) Arbeit verbunden. Muskelkater, blaue Flecken & Co. lassen grüssen. :) Trotzdem schön, zusammen mit einem Experten so ein kleines Wunderwerk aufzubauen.
Dies geschieht mit Natursteinen, die ohne Mörtel – eben trocken - stabil zusammengefügt werden. Eine echte Puzzlearbeit, damit so eine Mauer Schnee und Wetter aushält! Denn ein gut gebautes Werk ist stabil und elastisch, z.B. bei Bodenbewegungen oder Temperaturwechseln.

Trockenmauern sind dank der vielen Hohlräume auch Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Für Wildbiendli, aber auch für Reptilien und Amphibien dienen Trockenmauern als Winterquartier, als Unterschlupf und als Sonnenterrasse. Seid willkommen, ihr Zauneidechsli!
0 Kommentare

WAS BLÜHT DENN DA??

31/8/2022

0 Kommentare

 
Bei unserem ersten Arbeitseinsatz am 11.+ 12. August haben wir mit einer Trockenstein-Mauer, grossen Wurzeln, einem Stein- und einem grossen Totholzhaufen für die Eidechsli & Co. sowie vielen verschiedenen, blühenden Pflanzen, ein erstes kleines Mini-Wildbiendli-Paradies geschaffen. Das erste Biendli ist auch schon da!
Bild
  Dort wachsen und gedeihen aktuell:
  * Gewöhnliche Schafgarbe, Achillea millefolium
  * Kriechender Günsel, Ajuga reptans
  * Gewöhnliche Akelei blau, Aquilegia vulgaris
  * Alpenakelei blau, Aquilegia alpina
  * Roter Sonnenhut, Echinea purpurea
  * Frauenmantel, Alchemilla vulgaris
  * Mazedonische Witwenblume, Knautia macedonica
    Und viele mehr ...

  Es summt. Brummt. Und lebt!
  Im Wildbiendli-Paradies Einsiedeln.
  #wildbienen #einsiedeln #biodiversität

0 Kommentare

Auch Biendli haben Durst!

26/7/2022

0 Kommentare

 
Wenn es heiss ist, haben auch unsere Biendli Durst! Denn bei Hitze reichen Blütennektar und Morgentau nicht mehr. Natürliche Wasserquellen am Teich und kleine Pfützen sind in vielen Gärten selten – die Biendli finden oft nicht genügend Trinkmöglichkeiten.
Bild
Da hilft eine Bienentränke: Dazu wird eine flache Schale mit Wasser gefüllt. Da Bienen nicht schwimmen können, bitte auf einen flach abfallenden Zugang achten, wo die Tiere leicht landen können. Zusätzlich können weitere Landeflächen geschaffen werden: Steine und Holzstücke, aber auch Moos oder Kork. Die Schale an einem warmen, sonnigen und möglichst windstillen Ort aufstellen - Das hilft auch den Biendli auf dem Balkon.

Ganz wichtig! Das Wasser regelmässig überprüfen und austauschen, damit keine Giftstoffe oder Krankheitserreger übertragen werden.
Quelle: www.plantura.garden
0 Kommentare

800 m2 FÜR'S WILDbiendli-glück!

14/4/2022

1 Kommentar

 
Bild

Machen Sie mit - unterstützen Sie das Projekt.

Das Wildbiendli-Paradies Einsiedeln sucht Freund:innen genau wie Sie – der Spatenstich soll noch dieses Jahr erfolgen. Machen Sie mit!

Unterstützen Sie das Projekt z.B. mit …
  • einer Biendli-Patenschaft für CHF 50.-
  • einem m2-Biendli-Glück für CHF 120.-
  • einer Spende in beliebiger Höhe
  • einem zünftigen Arbeitseinsatz
  • einem Natural-Sponsoring
  • oder sogar einer Patronats-Zusammenarbeit!

Damit es bald heisst: Es summt, brummt und lebt!!
1 Kommentar
<<Vorher
Weiterleiten>>
    Picture

    Autor

    Von unserem Wildbiedli-Nerd direkt aus der Blumenwiese!

    Archiv

    September 2025
    August 2025
    Juli 2025
    April 2025
    November 2024
    August 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    September 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    April 2022
    Februar 2022

    KategorieN

    Alle

    RSS-Feed

Es summt, brummt & lebt: © Wildbiendli-Paradies Einsiedeln - guettag @ wildbiendli.ch
Inhalte & Design: Jutta Caduff

  • Wildbiendli
  • Das Paradies
  • Was blüht denn da?
  • Summmm ... Blog
  • Unterstützen
  • Mithelfen
  • Angucken
  • Der Verein & Kontakt