Im Wildbiendli-Paradies Einsiedeln.
Bienen beim emsigen Sammeln zuzusehen, hat fast etwas magisch Beruhigendes. Kommt noch das eigentlich flugunfähige Hummeli dazu, ist die Szenerie im Blumenfeld perfekt. Vermutlich war es Albert Einstein, der sagte, dass Wild- und Honigbienen nicht nur für unsere Unterhaltung sorgen, sondern dass wir Menschen direkt von diesen summenden Tierchen abhängig sind.
Ein guter Grund, ihnen ein schönes Zuhause geben.
Ein guter Grund, ihnen ein schönes Zuhause geben.
Über Wildbienen
Es gibt weltweit 20’452 verschiedene Bienenarten; und nur eine davon liefert Honig! Alle anderen sind so genannte Wildbienen. In der Schweiz sind es 633 verschiedene Arten. Ungefähr 50% davon stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten. |
Unser Ziel
Die Erhaltung der Biodiversität ist ein zentrales Thema für unsere Gesellschaft: Denn das biologische Spektrum ist die Grundlage unseres Lebens. Die Vielfalt der Ökosysteme, die Vielfalt der Arten, die genetische Vielfalt. Initiativen auf nationaler und regionaler Ebene sind notwendig, um die Biodiversität in der Schweiz langfristig zu erhalten.
Mit einem Wildbienenparadies können wir die Biodiversität wirksam fördern. Denn Wildbiendli sind einfach sympathisch! In einem schön gestalteten Naturgarten können sich die Besucher:innen an der bunten Schönheit einer naturnah gestalteten Fläche erfreuen, während seltene Tier- und Pflanzenarten einen optimalen Lebensraum finden.
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Was wir fördern wollen:
Distel-Mauerbiene, Zauneidechse & Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Zusammen mit Experten haben wir drei so genannte Zielarten für unser zukünftiges Paradiesli festgelegt:
Die Distel-Mauerbiene (Osmia leaiana) ist in der Schweiz selten geworden, weil ihr die Nahrung fehlt. Sie kann mit Korbblüten-Gewächsen gefördert werden. Denn nur von diesen Pflanzen sammelt sie Pollen.
Diese Wildbiene ist 8–10 mm gross. Die Weibchen sind schwarz mit einem blau-metallischen Schimmer und einer leuchtend orangeroten Bauchbürste. Die Männchen ähneln den Weibchen, ihre Behaarung ist eher rötlich. Die Distel-Mauerbiene ist leider gefährdet. |
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